Triumph über die Sucht: Begegnung mit Topaz

Liebe Freunde,

Wir möchten Euch die Geschichte einer Frau erzählen, die unsere Herzen tief berührt hat - eine Frau, die uns alle daran erinnert, warum wir tun, was wir tun. Ihr Name ist Topaz*, und ihr Leben ist ein Zeugnis für die Kraft der Erlösung, der Hoffnung und der unglaublichen Stärke, die sich aus der Verzweiflung erheben kann.

Unser Team traf Topaz in Rishon Le Zion, im Sozialamt, wo wir Geschenkkarten für die Hohen Feiertage an bedürftige Familien verteilten. Sie erzählte uns ihre Geschichte - eine Geschichte voller Schmerz, aber auch voller Mut und Durchhaltevermögen. Topaz, heute 45 Jahre alt, lebte einst ein Leben, das durch Sucht, Trauma und Gebrochenheit gekennzeichnet war.

Im Alter von nur 17 Jahren begann sie nach einer entsetzlichen Vergewaltigung harte Drogen zu nehmen, und von da an ging es mit ihrem Leben bergab. Ihr Dienst in der Armee wurde abgebrochen, und die Situation verschlimmerte sich noch, als sie in einem Bordell arbeitete, auf der Straße schlief und den Tod aus nächster Nähe erlebte, als der Freund, bei dem sie untergebracht war, starb.

Jahrelang versuchten Topaz' Eltern, ihr zu helfen, aber jedes Mal lief sie aus den Rehabilitationszentren weg, weil sie sich zu sehr in ihren Kämpfen verlor, und ihre Hilfe nicht annehmen konnte. Im Jahr 2010 änderte sich alles. Nachdem sie wochenlang weder gegessen noch geduscht hatte, überredete sie ein Fremder, in ein Rehabilitationszentrum zu gehen. Sie hatte einen Tiefpunkt erreicht, und dieses Mal regte sich etwas in ihr - ein Hoffnungsschimmer. Einen Monat lang isolierte sie sich von der Welt, blieb in ihrem Zimmer und verweigerte Besuchern den Zutritt. Traurigerweise kamen nicht einmal ihre Eltern zu Besuch. Sie hatten die Hoffnung aufgegeben, aber Gott nicht.

Im Jahr 2011 wurde ihre erste Tochter im Rehabilitationszentrum geboren, und von da an wusste Topaz, dass sie sich ändern musste - für ihre Tochter und für sich selbst. Langsam begann sie, ihr Leben wieder zu ordnen. Im Jahr 2012 kehrte sie nach Rishon LeTzion zurück, fand Arbeit und mietete eine Wohnung. Ihr Weg war alles andere als einfach, und sie sah sich mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, darunter die Diagnose einer schmerzhaften Fibromyalgie. 2014 wurde sie mit einer weiteren Tochter schwanger, und obwohl sie beschloss, sich von ihrem damaligen Verlobten zu trennen, behielt sie das Baby.

Topaz arbeitet nun seit 13 Jahren in einem Altenheim und unterstützt ihre Familie, soweit es ihre Gesundheit zulässt.

Sie ist stolze Mutter von zwei Töchtern, und obwohl sie immer noch zu kämpfen hat, ist sie eine veränderte Frau durch ihre Entschlossenheit, ihre Vergangenheit zu überwinden. Ihre älteste Tochter besucht ein Internat, und Topaz engagiert sich sehr für ihre Ausbildung. Sie ist entschlossen, den Kreislauf des Leides zu durchbrechen und ihren Töchtern die Zukunft zu ermöglichen, die sie verdienen.

Als wir mit Topaz sprachen, sahen wir nicht nur eine Frau, die unermessliches Leid ertragen hat, sondern auch eine Frau, die die Kraft gefunden hat, wieder gesund zu werden, zu kämpfen und Hindernisse zu überwinden.
Eure Großzügigkeit hat dazu beigetragen, dass sie und ihre Familie einen Geschenkgutschein erhalten haben, der ihnen die Feiertage verschönert. Eure Unterstützung leistet so viel mehr als nur physische Bedürfnisse zu befriedigen – dadurch bekommen Menschen wie Topaz ihre Würde, Hoffnung und eine Zukunft zurück.

Auch wenn die Feiertage nun vorbei sind, bitten wir Euch, uns weiterhin zu unterstützen. Eure Spenden helfen weiteren Familien wie der von Topaz - Familien, die unvorstellbare Nöte erlebt haben, aber dank der Unterstützung, die sie erhalten, voller Hoffnung sind.

Eure Großzügigkeit bringt Licht in die dunkelsten Ecken. Bitte denkt darüber nach, noch heute zu spenden, damit wir die Bedürftigen in Israel weiterhin erreichen können. Gemeinsam können wir so vielen Menschen, die auf die Erlösung aus der eigenen Geschichte warten, die Hand der Hoffnung reichen.


Mit Segen und Dankbarkeit,

Das VFI-Team

*Der Name wurde geändert, um die Identität der Person zu schützen.