Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“
Johannes 1, 5
Liebe Freunde,
in nur wenigen Wochen beginnt das jüdische Fest Chanukka - dieses Jahr am Weihnachtstag, ein seltenes Ereignis, das uns an unseren gemeinsamen Glauben erinnert. Während dieser Feiertage wird Vision für Israel ein besonderes Chanukka-Treffen für 50 Holocaust-Überlebende im Millennium Zentrum organisieren. Diese Zusammenkünfte bieten den Überlebenden einen Ort des Friedens und der Heilung – eine kostbare Gelegenheit, um Geschichten auszutauschen, Lasten abzuwerfen und gemeinsam Trost zu finden.
Für die 137000 in Israel lebenden Holocaust-Überlebenden hat dieses Jahr mehr als nur die typische Last des Alters und der Krankheit gebracht. Seit den Ereignissen vom 7. Oktober sind viele von ihnen mit dem Wiederaufleben schwer zu ertragenden Ängsten und Erinnerungen konfrontiert, was zu einer Verschlechterung der geistigen und körperlichen Gesundheit geführt hat. Jüngsten Berichten zufolge hat sich bei 73 % der Überlebenden die psychische Verfassung und bei 64 % der Gesundheitszustand verschlechtert. Bei vielen wurden die Erinnerungen an ihr Leiden durch die gegenwärtige Kriegsrealität in Erinnerung gerufen und ließen den Schmerz ihrer jüngeren Jahre wiederaufleben.
Stellt Euch vor, wie es sich anfühlt, wenn Ihr in eurer Jugend unaussprechliche Schrecken erlebt habt und Ihr diese Schrecken in euren letzten Lebensjahren noch einmal durchleben müsst. Chaya, eine in Thessaloniki geborene Überlebende, erinnert sich an die Not ihrer Familie, als die Nazis kamen. Sie verlor ihre Mutter vor ihren Augen und überlebte selbst, indem sie sich mit ihren Schwestern versteckte. Erst Jahre später tauchte sie wieder auf, traumatisiert, aber entschlossen, in Israel einen Neuanfang zu schaffen. Obwohl sie sechs Kinder großzog, war ihr Leben nicht frei von Entbehrungen. Sie verlor ein Kind durch Krebs, kämpfte wegen der Krankheit eines anderen und durchlebte weitere persönliche Tragödien. Chayas Kraft ist unerschütterlich, aber ihr Herz ist müde. Heute leidet sie unter Ängsten und Trauer und führt jeden Tag einen Kampf, den niemand allein bestreiten sollte.
In dieser Jahreszeit, in der wir mit unseren Familien zusammenkommen, wollen wir uns an die Überlebenden erinnern, die Teil unserer großen Glaubensfamilie sind. Wenn wir die Lichter von Chanukka entzünden, haben wir die Möglichkeit, ihnen Trost und Hoffnung zu spenden und ihnen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Über unseren Hilfsfonds für Bedürftige wird Eure Spende zum Jahresende direkt den Bedürfnissen von Holocaust-Überlebenden zugutekommen, Menschen wie Chaya, die unser Mitgefühl mehr denn je brauchen.
Jede Spende trägt dazu bei, dass diejenigen, die nicht mehr allein zurechtkommen, mit Lebensmitteln, emotionaler Unterstützung, medizinischer und finanzieller Hilfe versorgt werden. Gemeinsam können wir Licht in ihr Leben bringen, sie daran erinnern, dass sie geschätzt werden, und sie als Zeugen des Versprechens stehen, dass keine Dunkelheit unser gemeinsames Licht der Hoffnung überwinden wird.
Wenn Ihr an eure Spenden zum Jahresende denkt, werdet Ihr uns helfen, die Freude wiederherzustellen und die Last unserer wertvollen Holocaust-Überlebenden an Chanukka zu erleichtern. Eure Großzügigkeit in dieser Zeit wird dafür sorgen, dass sie auch in diesen schwierigen Tagen die Wärme unserer Gebete, unserer Gegenwart und unserer Unterstützung spüren. Spendet jetzt und widmet eure Spende der Hilfe für Bedürftige.
Schaut Euch an, was Eure Spenden im Jahr 2024 bisher bewirkt haben!
Danke, dass Ihr eine wahre Leuchte der Liebe und Hoffnung seid!
Chag Urim Same'ach,
Barry & Batya